Die WSG informiert

Bis 2045 will die Bundesrepublik Deutschland klimaneutral sein. Folglich müssen weniger Treibhausgase (CO 2 = Kohlenstoffdioxid) ausgestoßen werden, als die Umwelt durch beispielsweise Wälder speichern kann. Dies betrifft unter anderem neben dem Energie-, Industrie- und Ver- kehrssektor auch den Gebäudesektor. Ein Zwischenziel beinhaltet die Senkung des CO 2 -Ausstoßes bis 2030 gegenüber 1990 um 65 Prozent. D ie WSG strebt an, die etwa 250 Objekte im Gebäudebestand ent- sprechend der Klimaziele des Bundes zu betreiben. Zu diesem Zweck wurde innerhalb der WSG umstrukturiert und die I.D.EE.N.-Werkstatt mit qualifiziertem Personal aufgebaut. Neben der Erstellung einer CO 2 -Bilanz (Treibhausgasausstoß Stand 2021) gemeinsam mit einem externen Dienstleister liegt die Aufgabe der Werkstatt darin, eine mittel- und lang- fristige Klimastrategie zu erstellen. Hierbei wird der Verbrauch jedes einzelnen Gebäudes analysiert und ein Energiekonzept erstellt, sofern der CO 2 -Ausstoß nicht bereits die Zielvorgabe der WSG erfüllt. Angefangen mit der Umrüstung einer Heizungsanlage, über die Integration von erneuerbaren Energien (Wärmepumpe, Holzpellets, PV-Anlage, Fernwärme) bis hin zu einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle, muss das Konzept je nach Gebäudezustand individuell entwickelt werden. Mit der digitalen Überwachung der Heizungsanlagen und der Durchführung eines hydraulischen Abgleiches lassen sich die Energiekosten in einem ersten Schritt ohne größeren baulichen und wirtschaftlichen Aufwand um bis zu 10 bis 15 Prozent senken. Bereits 30 der insgesamt 100 WSG-Anlagen wurden vergangenes Jahr mit der Heizungsüberwachung ausgestattet! WSG WILL KLIMANEUTRAL WERDEN Auch zukünftig möchte die WSG die finanzielle Belastung bei der Erstellung und Umsetzung der Energiekonzepte so gering wie möglich halten. Dennoch ist Ihre Unterstützung gefragt: Gehen Sie – unabhängig von der energetischen Sanierung – mit den geschaffenen Voraussetzungen und Ressourcen sorgsam um.

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